Geteilte Erinnerungen > Pressestimmen

Geteilte Erinnerungen

„… abseits aller Schablonen – ein guter Beitrag zur deutsch-polnischen Verständigung.“

Stuttgarter Zeitung

„… diese kleinen Geschichten am Rande der großen Historie können den Blick weiten, das Verstehen vertiefen, helfen zu differenzieren…Es sind immer interessante, zuweilen auch bewegende Geschichten, die hier versammelt sind… Die Geschichten als Dokumente sind also lesenswert…. ist der Ansatz, die Erinnerungen zu teilen, also offen für die Schilderung der jeweils anderen zu sein, sicher lobenswert und ein Schritt voran auf dem schwierigen Weg der besseren Verständigung von Polen und Deutschen.

Deutschlandfunk (Politische Literatur)

"Frau Adler hat eine ... sensible und poetische Art Menschen zu zeichnen."

Claudia Hempel,  Freie Journalistin für den MDR und andere öffentlich-rechtliche Fernsehsender.

"Ein Buch der Völkerverständigung."

Rundy, Medienfachzeitschrift

Laut tobt der Kampf um die erinnerungspolitische Deutungshoheit zwischen Berlin und Warschau. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen bestimmen neuerdings die deutsch-polnischen Beziehungen wie kaum ein anderes Thema. Dabei reißen auf einer Wanderung durch geschichtspolitisch hochgerüstete Minenfelder alte Wunden wieder auf. Die Instrumentalisierung einseitig nationaler Geschichtsbilder erlebt eine neue Konjunktur. Insbesondere der gegenwärtigen polnischen Regierungsspitze, aber auch manchen deutschen Protagonisten sei deshalb die von Bruni Adler wunderbar erzählte Sammlung deutscher, polnischer und jüdischer Biografien empfohlen. Sie zeigt in kompromissloser Klarheit mit ihrem Buch den einzig gangbaren Weg aus der Misere einer blockierten Erinnerung: die Fähigkeit zur Öffnung hin zur „anderen" Seite. Nach der Lektüre muss jede Einseitigkeit und Hartherzigkeit verstummen: Es gibt kein nationales Monopol für Leiden, sondern nur eine Trauer und Klage über den Verlust unzähliger Menschenleben.

Rheinischer Merkur Nr. 8, 22.02.2007

Viele Klischees, die sich festgesetzt haben, werden zurechtgerückt....Der einzig richtige Weg ist, die Geschehnisse „aufzubewahren für alle Zeit"...  aber ... wenn das geschehen ist, wollen die Betroffenen abschließen mit dem Gegeneinanderaufrechnen zugunsten von Verständigung und Versöhnung.

WDR 5 

... Sie baten mich um ein Feedback nach Lektüre Ihre Buches "Geteilte Erinnerung" .. ... die konzentrierte Schilderung der vielen individuellen, einzig- und doch auf vielfältige Weise auch gleichartigen Schicksale ... hat mich zum einen emotional stärker berührt, als ich es von mir gewohnt bin, zum anderen hat aber auch eine angemessene Lesepause zwischen den einzelnen Personen geholfen, Chronologie und Personen auseinander zu halten; und irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dem jeweilgen Erzähler "Respekt" schuldig zu sein und nicht einfach mit dem nächsten weiter lesen zu "dürfen". ... Insbesondere Ihrem einfühlsamen Stil ...ist es zu verdanken, dass die an sich sachlich geschilderten Ereignisse die oben beschriebene Wirkung entfaltet haben. Wobei ich nie den Eindruck hatte, durch besondere "erhobene Zeigefinger" oder plakative Emotionalisierung als Leser drangsaliert sondern sehr subtil und "weich" in den Bann der eigenen Gefühle geführt worden zu sein....  Und nie hat mich ein Buch so aufgewühlt zurück gelassen. ... Ich kann nur hoffen, dass allen Leserinnen und Lesern dieses und Ihrer anderen Bücher auf gleiche Weise die Unmenschlichkeit direkter und indirekter Kriegsfolgen deutlich wird. Im übertragenen Sinne gilt das natürlich auch für jede Form von Fremdenhass, politischer Verfolgung und ähnlichem. Wie Sie ... schreiben: "Wir sollten uns gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit in ihrer ganzen Komplexität und Widersprüchlichkeit machen." Und - wenn ich das ergänzen darf - in ihrer ganzen Unbequemlichkeit, denn in jeder Zeit und jeder Gesellschaft gab und gibt es Verfolgung aus Gruppenzugehörigkeit und eben auf jeder Seite "Opfer, Helden und Täter, gab (und gibt) es Opfer-Helden, Opfer-Täter und Täter-Helden". ...Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Durchsetzungsvermögen bei Ihrer bemerkenswerten journalistischen, literarischen und aufklärerischen Arbeit. Mit freundlichen Grüßen

Arnd H., Chemnitz

„… da ich selten ein Buch gelesen habe, das mich so beeindruckt hat und das so vielschichtig Perspektiven aufzeigt.“

Dr. Henry Hasenpflug Regierungspräsident Regierungspräsidium Dresden